… oder Der Weg des Wassers :
Ich möchte mal ..
… etwas los werden.
In Hamburg gab es den Versuch der Umweltbehörde, zu prüfen, ob sich die Schreber an die Vorgaben der Behörde halten.
Bisher ist es bei
einem Versuch geblieben.
Als ich den Garten übernommen habe, hätte ich mir nicht vorstellen können,
auf welch abwegige Gedanken Schreber kommen können.
In diesen alten Schnell-Komposter ist wohl über Jahre das Abwasser,
heiß und kalt, entsorgt worden. – Als ich ihn abgebaut und entsorgt habe,
war jedenfalls kein Kompost enthalten.
Nicht das kleinste Lebewesen. – Keine Assel, kein Regenwurm, keine Spinne.
Ich hätte mir niemals vorstellen können, dass der Abfluss aus der Laube direkt
im Komposter enden könnte.
Der Weg des Wassers verlief unter den Gehweg-Platten,
versteckt durch den Kirschlorbeer von der Seite in den Komposter und endete dort.
Geplant war offensichtlich auch,
dort ein Schredder-Klo einzubauen.
Die Vorinstallationen lagen schon.
Zuerst dachte ich, dort sollte
eine Dusche eingebaut werden.
Die zahlreichen Beschriftungen
auf den Stromleitungen zeigten aber
die wahren Absichten.
Als ich den Vorstand damit konfrontierte, hörte ich nur,
das sei noch gar nichts.
Es gäbe Schreber, die sich Waschmaschinen eingebaut hatten,
Badewannen und Geschirrspüler.
Alles schon dagewesen!
Vor diesem Hintergrund kann ich das Anliegen der Umweltbehörde verstehen.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht ?
. Ricarda
Nachtrag 30.08.2020
Ich habe Post vom Vorstand bekommen. Darin heißt es u.a. zu Punkt 8:
8. Versetzung der Wasserstelle (diese muss entfernt werden)
So sah es vorher aus:
In der Laube gab es einen Boiler und im Fußboden ein Loch für ein Abflussrohr. An der Laube war ein Wasserhahn mit Waschbecken montiert. Das Abwasser aus der Laube führte unter den Platten direkt in den Schnellkomposter rechts und von dort sickerte es in den Boden. Kaschiert wurde das ganze durch drei Sichtschutzwände, die mit Efeu bewachsen waren. Niemand will davon etwas bemerkt haben!
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