Gestern, am Mi. 9.10.2019 waren Karl-Peter und ich …
… zum Vortrag über den Bierschnegel
im Rahmen der Reihe Vorlesung für alle.
Dr. Marco Neiber hatte zufällig
bei einem St. Pauli Besuch Bierschnegel entdeckt, die für ausgestorben galten.
Das war eine kleine Sensation,
die die Presse aufgriff.
Nachdem wir nun viel über Schnegel gelernt haben, war mir wichtig zu erfahren:
Wie hole ich den Bierschnegel in meinen Hortus ?
Der Bierschnegel liebt Keller, feuchte Mauerwerke und verwesende Pflanzenteile.
Im Winter muss es frostfrei sein und zum Liebesakt braucht er einen hohen Ort,
von dem er sich abseilen kann. – Das sieht dann ungefähr so aus:
Die Schnegel seilen sich ab, fahren ihre Penisse aus,
umschlingen und befruchten sich gegenseitig.
Dieser Vorgang kann schon mal etliche Stunden dauern.
Es gilt also nun ein Modul zu kreieren, dass dem Schnegel
optimale Bedingungen bietet.
Erörtert haben wir etwa eine unterirdische (Keller)
Steinmauer mit verrottbaren Teilen (Maische),
die so tief ist, dass Schnegel überwintern können,
ähnlich, wie wir es ja auch beim Käfer-Keller kennen.
Das Teil würde ich dann Schnegel-Farm nennen wollen.
Nun bin ich offen für Ideen und Vorschläge,
denn der Bierschnegel steht auf der roten Liste.
Es macht immer Sinn im Hortus genau für jene Tiere
ein Ökosystem zu schaffen, die dringend darauf angewiesen sind.
. Ricarda
. – – – – – – – – – – – – – –
Verwirrend im Vortrag war war mich,
mal wurde von Schnecke, wie Nacktschnecke
und mal von Schnegel, wie Bierschnegel gesprochen.
Im Gespräch mit Dr. Marco Neiber wurden wir uns einig:
Die „Schnecke“ ist für alle ARTEN der Oberbegriff.
Zu den Schnecken gehören alle Schnecken mit dem Haus auf dem Rücken:
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Zu den Schnegeln gehören alle Arten der Nacktschnecken;
eben wie unsere Bierschnegel.
Nicht zu verwechseln mit dem Tiger-Schnegel:
. Euer Karl-Peter
Demnächst mehr !
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